Die grosse Eingangshalle

Ich war etwas erschrocken das mich jemand ansprach.
"Oh hey" ich lächelte ihn an
"Ich stelle mich erst einmal vor ich bin Gjulia"
Ich streckte ihm meine Hand entgegen.
"Ja du könntest mir helfen und mir sagen wo ich Zimmer 11 finde bei den Mädchen"

Sie zuckte leicht erschrocken zusammen als ich sie ansprach und dann lächelte sie und stellte sich vor. Ich nahm ihre Hand entgegen "Ich bin Dean, schön dich kennen zu lernen Gjulia" sagte ich freundlich. Und dann sagte sie das ich ihr behilflich sein könnte und ihr sagen könnte wo sie das Zimmer 11 finden würde. Ich nickte mit einem leichten lächeln auf den Lippen. "Kein Problem ich bringe dich hin." sagte ich freundlich und hob ihre Koffer hoch. "Wenn du mir bitte folgen würdest." sagte ich nun mit einem grinsen und lief dann in richtung Wohntrackt der Mädchen.

"Hey Dean"
Ich lächelte ihn an
"Du musst meine Koffer nicht tragen"
Als ich das sagte lief er schon los und ich konnte ihm nur noch hinter her laufen.
"Lauf doch nicht so schnell"
Ich wurde etwas schneller und hielt ihn am Shirt fest

Ich stieg aus dem Taxi, zahlte den Fahrer und er gab mir dann meine Taschen aus dem Kofferraum. Sowas freundliches, hatte ich schon lang nicht mehr erlebt. Ich sah dem Fahrer noch kurz hinterher und ging dann wieder in die große Halle. "Finalmente em casa!" murmelte ich grinsend und sah mich um. Nichts aber auch gar nichts hatte sich in den sechs Wochen verändert. Alles sah noch so aus und alles roch noch immer nach Alt. Es war einfach schön wieder hier zu sein. Ich blieb stehen und lies erst mal meine Taschen fallen. Dummer Jetlag.

(Endlich daheim!)

Ich hatte gerade mein Auto auf dem Parkplatz abgestellt und trug lässig meine Tasche über den Platz. Dann sah ich wie ein Taxi vor fuhr und eine hübsche Brünette ausstieg. Ganz mein Beuteschema... Leider bin ich zu weit weg und werde ihr die Taschen nicht gleich abnehmen können, aber ich ging nun schneller und sprintete hinter ihr die Stufen hinauf. Dann kam ich kurz nach ihr ebenfalls in der Halle an und hörte ihr Gemurmel. Dann fielen ihre Taschen neben sie und ich trat neben sie und nahm sie in die Hand und sagte dann freundlich" Wo soll ich sie hinbringen?".

Ich kam gerade in der Halle an und ich lies die Taschen einfach auf den Boden fallen, da stellte sich jemand neben mich und ich erschrak leicht als er mich auch noch ansprach. "Dizer o quê?" fragte ich und atmete erst mal tief durch. " Scheiße.. Tu das nie wieder!" fluchte ich dann auch für ihn verständlich los. "Tschuldige." sagte ich schließlich als ich mich wieder beruhigt hatte. "Hat man dir nicht begebracht, dass man Fraun nicht so erschreckt?" zog ich dann die Augenbraue hoch. "Und danke, aber ich denke ich kann sie selber tragen." sagte ich ernst aber dennoch freundlich. "Zu den Jungs geht es da lang." sagte ich freundlich und deutete mit der Hand nach rechts. "Bekomm ich nun meine Tasche wieder?"

Sie fluchte in einer Sprache die ich nicht verstand und atmete dann erstmal durch, bevor sie auch für mich verständlich das ganze wiederholte. "Sorry, war nicht meine Absicht."sagte ich entschuldigend. Als sie dann noch meinte dass ich wohl nicht so erzogen wäre dass man Frauen nicht erschreckt. "Okay, ich meinte ja nur, die sind ja nicht gerade leicht. "sagte ich freundlich. "Aber wenn du meinst." sagte ich ernst und stellte die Taschen wieder ab. "Bis dann."sagte ich und ging in die Richtung die sie mir gezeigt hat. Wenn sie sich mit der Tasche mal nicht übernimmt. Insgeheim war dies jedenfalls meine Hoffnung. Aber wenn nicht würde mir noch was andres einfallen, da bin ich mir sicher, bis jetzt hab ich noch jede rumbekommen.

Er entschuldigte sich und meinte, dass es nicht seine Absicht gewesen wäre. "Ja schon ok. Müde is bei mir gleich Schreckhaft, also passt schon." sagte ich leicht lächelnd. Er lies meine Tasche dann doch wieder los und ich musste schmunzeln. "Ich bin schon ein großes Mädchen, das schaff ich schon." zwinkerte ich. "Joa bis später." nickte ich leicht und griff nach meiner Tasche. Klar war sie schwer. Ich war ja schließlich auch nicht gerade kurze Zeit weg gewesen. Er ging in die Richtung die ich ihm gewiesen hatte und ich ging in die entgegen gesetzte Richtung. Ich kam nicht wirklich weit, da begann auch schon mein Handy zu klingeln. Ich lies meine Tasche wieder fallen und zog mein Handy raus. Wenn das so weiter ginge, kam ich wohl nicht mehr im Zimmer an. Ich sah auf dem Display wer anrief, biss die Zähne zusammen und feuerte das Handy mit einem lauten portugisischem Fluch gegen die nächste Wand. Ich lies das Handy liegen und trat gegen meine Tasche, bevor ich sie wieder aufhob und weiter ging.

Sie sagte lächelnd, dass müde bei ihr gleich schreckhaft bedeutet und ich musste grinsen. "Ja dann."sagte ich knapp. Ich ging in die Richtung die sie mir zeigte und hörte dann auch ihre Schritte die sich nun von mir entfernten. Kurz darauf erklang ein Klingeln, ich deutete dies so dass ihr Handy klingelte. Dann hörte ich einen dumpfen Aufschlag, sie hatte wohl ihre Tasche abgestellt, neugierig blieb ich stehn und drehte mich um so dass ich nun sehen konnte wie sie ihr Handy gegen die Wand schmiss, vorher ertönte erneut ein Fluchen.
Sie trat gegen ihre Tasche und ich lies nun auch meine Tasche zu Boden gleiten und gesellte mich zu ihrem Handy. Sie hatte ihre Tasche indes aufgehoben und ging weiter. "So geht man aber nicht mit einem Handy um" rief ich ihr nach und hob das Handy auf, ich guckte nach in wie weit es beschädigt war, schien aber eins von den robusteren Modellen zu sein. Außer einer Delle oben und einer kleineren Verformung war nicht viel passiert. Ich gab meine Nummer ins Display ein und speicherte sie unter meinem Namen ab. Mit schnellen Schritten war ich nun bei ihr und hielt ihr dass Handy vor die Nase. "War wohl der falsche Kerl der angerufen hat? Da es noch zu funktionieren scheint, gehe ich mal davon aus dass du es wieder haben möchtest."sagte ich freundlich.

Ich nahm gerade meine Tasche als ich Schritte hinter mir hörte, doch ich ging einfach weiter. Ich seufzte als ich die Stimme hinter mir hörte. "So geh ich nicht nur mit Handys um." sagte ich ernst und blieb stehen als er wieder bei mir war. Ich nahm das Handy, dass er mir vor die Nase hielt und knurrte, da es wirklich noch funktionierte. "Ich hoffe, er gibt bald auf." sagte ich ernst. Dann hielt ich es ihm vor die Nase. "Wenn es dir gefällt, kannst es gern haben. Ich hab noch eins." grinste ich schief und war nun auf seine Antwort gespannt. Was war denn mit mir los? Die Müdigkeit stieg mir langsam zu Kopf, denn so unfreundlich war ich schon lang nicht mehr gewesen.

Ich hörte ihr seufzen und als ich bei ihr stand fuhr sie mich erneut unfreundlich an. "Mit mir darfste noch ganz andere Sachen machen."sagte ich grinsend. Oh Nyx, ich war so bescheuert. Als ich ihr das Handy vor die Nase hielt knurrte sie, hmmm schien ihr wohl nicht zugefallen dass es noch funktioniert. "Naja wer kann dir schon widerstehn?"sagte ich nun nett zu ihr. Nun hielt sie es mir hin und sagte ich könne es haben. "Nee danke, meins is cooler. Außerdem hat dir jemand ne andere Nummer gespeichert von nem netten Typen." fuhr ich ruhig fort. Dann drehte ich mich um ehe sie etwas erwidern konnte und ging wieder in die andere Richtung. Es legte sich ein Lächeln auf mein Gesicht, denn ich war gespannt was sie nun tun würde.

Ich musste bei seinen Worten doch grinsen. "Super, dann treffen wir uns später und ich verklopp dich." lachte ich nun leicht. Ich nahm das Handy und ich zog eine Augenbraue hoch. "Viele zum Glück." sagte ich ehrlich und musterte ihn nun doch mal sehr auffällig. Er lehnte ab, da er ja angeblich ein cooleres Handy hatte und ich seufzte. Doch dann fuhr er fort und ich schüttelte den Kopf. Doch bevor ich was sagen konnte, drehte er sich schon um und ging den Weg wieder zurück. Ich sah ihm noch einen Augenblick nach und war kurz davor, das Handy in den nächsten Mülleimer zu werfen. Doch ich lies es und ging nun doch endlich weiter. Ich wollte nur noch in mein Zimmer. Bei dem ich auch kurz darauf ankam..

Ich schien sie doch aufzuheitern denn meine Worte zauberten ihr ein grinsen ins Gesicht. Bei ihren Musste ich dann auch Lachen und brachte nur ein "gerne" heraus. Als ich ihr Handy ablehnte seufzte sie, ich sprach weiter und sie schüttelte nur den Kopf und ehe sie auch nur etwas sagen konnte ging ich schon zurück zu meiner Tasche. Bei ihr angekommen, hob ich sie wieder auf und warf sie mir über die Schulter, so auf gehts zum Zimmer. Ich war schon gespannt wie ich wohl wohnen würde. Ich hörte nun wieder ihre Schritte, sie war nun auch dem Weg zum Mädelsheim. Und ich schlenderte weiter zu meinem Zimmer bei dem ich auch bald landete.

Ich hatte noch eine Nachricht bekommen und ging dann auch wieder zurück in die Halle. Frisch geduscht fühlte ich mich dann doch wieder wie ein richtiger Jungvampyr. Auf dem Weg in die Halle kamen mir etliche Mitschüler entgegen. Einige starrten genau so entgeistert wie früher, die anderen grüßten mich, als wäre ich nie weg gewesen. Ich kam dann doch noch pünktlich in der Halle an und lies meinen Blick schnell durch den Raum schweifen. Nick war noch nicht zu sehen und ich lehnte mich lässig an die Wand und wartete auf ihn, während weiter Schüler glotzend an mir vorbei gingen. So knapp war mein Outfitt nun auch nicht. Als wären sie es von mir nicht gewohnt..

Ich kam endlich in der Halle an und sah sie lässig an ne Wand gelehnt da stehn. Ich ließ meinen Blick einen Augenblick auf ihr Ruhen als ich näher kam, dass Outfit war nun ja...gewagt, aber verdammt heiß.
"Hey C."begrüßte ich sie lässig. "Willste mich gleich hier verkloppen oder gehn wir raus?" C. ich glaub so werd ich sie ab jetzt immer nennen. Mein Blick schweifte erneut über ihren Körper und ich nahm ihre Zeichnung war, passte wirklich gut zu ihr.

Ich lehnte lässig an der Wand als ich Nick auf der anderen Seite der Halle erblickte. Er schien sich ebenfalls umgezogen zu haben und ich musste leicht schmunzlen, als er mich einen Augenblick ansah. Er kam auf mich zu und grüßte mich lässig. "Na Nick." grinste ich leicht. Auf seine Frage hin, musste ich kurz nachdenken. "Lass uns hier bleiben. So haben die anderen erst recht was zu glotzen." zuckte ich leicht mit der Schulter. Als er mich erneut mussterte, seufzte ich. "Homens!" murmelte ich vor mich hin. Ich legte meinen Kopf leicht schräg und stieß mich leicht von der Wand ab. "Oder.." begann ich gerade als ich aus den Augenwinkeln Tray entdeckte. Ich spannte mich innerlich leicht an, denn er war der Grund warum ich die Schule verlassen musste. Doch er ging weiter als würde er mich nicht bemerken. Sofort fiel die Anspannung wieder ab und ich wandt meinen Blick wieder ganz Nick zu. "Oder wäre es dir lieber, wenn keiner sieht wie dich eine Frau vermöbelt?" nahm ich meine Frage wieder auf und sah ihn herausfordernd an.

(Männer!)

Sie begrüßte mich ebenfalls mit Na Nick, sehr einfallsreich, stieß es mir durch den Kopf. Auf meine Frage hin musste sie kurz überlegen und ich bemerkte wie viele Schüler sie musterten. Was sie dann sagte brachte mich zum grinsen. "Okay, aber wenn du ihnen etwas richtig gutes bieten willst musst du mehr Einsatz bringen." sagte ich dann neckend. Doch so weit würde sie nie gehen. da war ich mir sicher. Als mein Blick erneut über sie wanderte seufzte sie und murmelte wieder was vor sich hin. Sie wollte gerade etwas sagen doch brach dann ab. Ich nahm ihre Gefühle war und blickte dann in die gleiche Richtung wie sie. Das war also der Typ der sie nicht in Ruhe ließ. Als er weiter ging entspannte sie sich wieder und brachte den angefangenen Satz zu Ende. "In Wirklichkeit willst du mich doch gar nicht vermöbeln." sagte ich dann gelassen.

Er begann zu grinsen und meinte mich dann necken zu müssen. "Wie viel mehr Einsatz darf es denn sein?" grinste ich leicht. "Ich könnte ja anfangen zu strippen." fügte ich hinzu und biss mir schließlich auf die Unterlippe als ich merkte was ich da schon wieder gesagt hatte. Ich und mein loses Mundwerk. Aber Hey, so kannte man mich. Tray war Nyx sei dank schnell wieder verschwunden, ohne mich zu bemerken oder mich anzusehen und ich entspannte mich wieder. Klar würden wir früher oder später aufeinander treffen aber es war sicherer, wenn das nicht heute passieren würde. Nicht nachdem ich viel zu wenig Schlaf bekommen habe. Als ich die Frage nun doch zu Ende gestellt hatte, sagte er gelassen, dass ich dies in Wirklichkeit eh nicht tun wollte. Ich zog eine Augenbraue hoch und grinste. "Stimmt, normal brennen meine Opfer." sagte ich total unschuldig. Das gegaffe und gemurmel um uns herum wurde langsam echt lästig. Es sollte doch jedem klar gewesen sein, dass ich wieder kommen würde. Ich lies meinen Blick durch die Halle schweifen und schüttelte den Kopf wie viele Schüler nun stehen geblieben waren. "Habt ihr nichts besseres zu tun?" fuhr ich sie an. Ich konnte es echt nicht mehr hören. 'Kunis ist wieder da.. Jetzt kann sie ja den nächsten abfackeln..' Ich verdrehte nur noch die Augen und wurde langsam echt verzweifelt. Was mit Tray passiert ist, war doch alles nur ein Unfall. "Ich muss hier raus." sagte ich zu Nick und bahnte mir dann einen Weg durch die gaffenden hinaus.

"Hmm gegen strippen hätte ich ja nichts, aber dann würden noch mehr Leute gaffen und ich glaube nicht dass du das willst!"sagte ich gelassen. Es sah schon verdammt heiß aus wie sich auf die Unterlippe biss nach dem sie geredet hatte. Sie war immer noch entspannter nach dem der Typ weg war, doch gelassen war sie noch lange nicht, im Gegenteil eher gestresst und genervt. Sie hasste es im Mittelpunkt zu stehen, das überraschte mich nun und dann hörte ich was sie übers feuer fangen sagte. "Ist also deine Affin, interessant, meine auch." sagte ich ruhig. "Ah daher weht der Wind, jemand in brennt gesteckt?" Oh Nyx Nick, du Dummkopf, das will sie bestimmt nicht hören. Und dann brach es aus ihr heraus. "Hey, kleines, beruhig dich!" sagte ich sanft und ergriff ihren Arm, eigentlich wollte ich sie von hier wegziehn doch sie kam mir zuvor. Nach einem knappen ich muss hier weg, bahnte sie sich auch schon einen Weg nach draußen, ich ging ihr nach. Hielt aber jetzt ihre Hand fest.

Ich lachte leicht. "Gegen gaffen an sich hab ich nichts. Es kommt immer darauf an wie gegafft wird." sagte ich schlicht. Ich wurde ja schon immer angestarrt aber erst seit dem Vorfall vor ein paar Wochen, kotzte es mich richtig an. Schließlich konnte ich in den Blicken sehen, dass sie Angst hatten und teilweise auch die Verachtung. Ich nickte leicht als er meinte dass Feuer wohl mein Affin wäre. Seine war es ebenfalls und das erleichterte es etwas, da ich ihn nun nicht in Brand setzten konnte. Wenigstens was. Doch auch er schien das Gerede der anderen gehört zu haben und als er dann fragte ob dies der Grund war, nickte ich erneut. "Kannst ja jetzt froh sein, dich kann ich leider nicht abfackeln." fuhr ich ihn an. Er griff nach meinem Arm und sagte ich solle mich beruhigen. Ich riss mich stattdessen los und sagte, dass ich raus müsste. Er folgte mir und griff nach meiner Hand. Es hatte doch eh keinen Sinn, sie ihm wieder zu entziehen, also lies ich es einfach und bahnte mir einen Weg hinaus. Auf dem Parkplatz blieb ich stehen und atmete erst mal tief durch. "Da freut man sich, wieder hier zu sein und dann das.. Mierda!" fluchte ich.

Sie lachte auf und redete dann. "Okay, dann ist das ja geklärt."sagte ich gelassen. Ich nehm ihre Gefühle war... Scheißdrecks Emphatempfinden, daran muss ich mich noch gewöhnen. Zum Glück nehm ich nur die wahr von Menschen bzw. Vampyren die in unmitttelbarer Nähe zu mir sind. "Enttäuscht dich dass jetzt?" hakte ich nun nach. Als ich nach ihrem Arm griff, entzog sie sich mir und bahnte sich stattdessen einen Weg nach draußen. Ich hielt ihre Hand fest, wieso konnte ich mir selbst nicht erklären. Dann kamen wir auf dem Parkplatz an und sie fing erneut an zu fluchen. "Kleine, vielleicht sagst du mir zuerst mal was los ist."sagte ich ruhig. Sie musste jetzt erstmal runter kommen.

Ich nickte auf seine Aussage, dass das nun geklärt sei. Und als ich ihn dann anfuhr, dass ich ihn nun ja nicht in Brand stecken könnte, hackte er nach ob mich das jetzt enttäuschen würde. Auf diese Frage ging ich einfach hinweg. Denn ich hatte absolut keine Lust ihm das alles erst zu erklären bevor er es verstand. Als wir nun auf dem Parkplatz standen und ich los fluchte, sagte er ruhig zu mir, dass ich ihm erklären sollte, was los sei. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm tief in die Augen. "Ich hab die Kontrolle verloren und mein Zimmer mit männlichem Inhalt in Brand gesteckt. Es war ein Unfall, doch jeder denkt es war Absicht. Weißt du wie es ist, wenn dich jeder anglotzt und du die Verachtung und die Angst in deren Augen sehen kannst?" sagte ich ruhig und Sachlich. Dennoch tobte es in mir, weil ich mal wieder Machtlos da stand.

Ich stieg voll müde aus dem Taxi. Ich gab den Fahrer sein Geld und warf mir mein Reiserucksack über die Schultern und holte mein Koffer aus dem Kofferraum. Ich hoffte das mein anderes Zeugs schon da war. Langsam ging ich die Stufen hoch. Al sich die Halle betrat sah ich mich erst einmal um. Hier sah es viel schöner aus als bei mir in der alten Schule. Ich ging zu einer Bank stellte meine Sachen darauf und holte erst einmal mein Zettel raus um zu sehen welche Zimmernummer ich hatte. Als ich nachgesehen hatte nahm ich meine Klamotten und machte mich auf den weg zu meinem Zimmer.

Aufgedreht kam ich in der Schule an und zog meinen Trolli hinter mir her. Ich hatte bereits meine Zimmernummer und auch meinen Stundenplan bekommen und ging Zielstrebig durch die Halle. Die Absätze klackten laut auf dem Boden und einige drehten sich zu mir herum. Ich nickte freundlich, ohne mich groß aufzuhalten und ging weiter durch die Flure in mein Zimmer.

Ich nickte als er sagte, dass es ihm vergnügen bereiten würde. "Oh ja, mir wird es ebenso ein vergnügen sein, den Weibern, den Kopf zu verdrehen."
Er stimmte mir zu und gemeinsam betraten wir die Halle. Sofort kam jedes Gespräch zum erliegen und die Blicke ruhten auf uns. Wobei Blicke konnte man das schon nicht mehr nennen. Sie gafften, Männer und Frauen.
"Ich glaube, sowas wie uns gab es hier noch nicht." Grinste ich. "Und hässlich sind sie auch nicht. Ich glaube hier werden wir viel Spaß haben." Murmelte ich nun nur noch. Musste ja nicht gleich jeder wissen, was wir für Typen waren. Das würden sie schon noch früh genug erkennen.