Der große Teich

"Ja ich finde es toll und ich fühle genauso." sagte ich liebevoll. "Nein ich fühle mich nicht bedrängt von dir. Ich fühle das du der richtige bist." sagte ich ehrlich. Ich hörte ihm weiter zu. "Ich weiß nicht ob ich bis zum Ende gehen würde, bis jetzt hat mich noch nie ein Mann irgendwie intim berührt." sagte ich ehrlich. "Aber ich will es, mit dir." sagte ich leise und sah ihm dabei tief in seine Augen. "Ich weiß das ist verrückt weil wir uns erst heute kennen gelernt haben aber ich empfinde nun mal so stark nicht nur Gefühlsmäßig sondern auch Sexuell fühle ich so stark für dich." ich hoffte das ich ihn damit nicht nun verschreckt hatte.

"Das ist gut."antwortete ich sanft. Ich freute mich dass es ihr genauso ging."Und ich fühle dass du für mich die Richtige bist. Lass es uns aber nicht hier am teich ausprobieren. Das wäre etwas seltsam."sagte ich zärtlich und liebevoll. "Du...Du willst es? Mit mir?"fragte ich ungläubig nach. Ich konnte es nciht glauben. "Ich weiß dass wir uns kaum kennen, aber wir sind dennoch eins. Es klingt bescheuert aber irgendwas verbindet uns miteinander, Romi."sagte ich ehrlich. und ich fühlte wirklich so.

Er hörte mir zu und dann hörte ich ihm zu als er Sprach. Ich nickte, als er sagte das wir das nicht hier am Teich ausprobieren sollten. "Nein das möchte ich auch nicht." sagte ich ehrlich hier wo man uns sehen könnte. Nein das wollte ich wirklich nicht beim ersten mal. Ich nickte erneut. "Ja Erik. Ich will mit dir Schlafen" sagte ich nun und wurde auch gleich rot weil ich es ausgesprochen hatte. "Ja das fühle ich auch wir gehören einfach zusammen. Wir passen einfach zusammen in den Gefühlen unsere Körper einfach alles reagiert auf den anderen." sagte ich "Sollen wir gehen? Zu dir oder zu mir?" fragte ich leise und vorsichtig nach. Alles in mir kribbelte.

Als ich hörte was sie sagte, begann es überall zu kribbeln. "Das dachte ich mir." sagte ich sanft. "du...willst mit mir schlafen...okay...Ja dann..." sagte ich nervös. Sie wurde ebenfalls knallrot als sie es ausgesprochen hatte. Oh mann wir stellten uns an wie Teenager. "Lass uns zu dir gehen. ich will das du dich wohl fühlst."sagte ich ehrlich. "Ja ich merke es, wir sind wie Magnete die sich anziehen."

Er sagte das er sich das schon denken konnte und als ich ihm dann sagte das ich mit ihm schlafen wollte, fing er wieder das stottern an und ich fand das voll süß von ihm. Als ich ihn dann gefragt hatte, ob wir gehen sollten und ob wir dann zu ihm oder zu mir gehen sollten, meinte er das wir zu mir gehen sollten weil er wollte das ich mich wohl fühlen sollte. Ich war total nervös und nickte dann leicht. Ihc wusste nicht ob ich bis zum Ende gehen würde aber ich wollte ihn spüren. Ich stand langsam auf und als auch er aufgestanden war, verschränkte ich unsere Finger miteinander und lief mit ihm zu meinem Zimmer.

NAch einer weile kam ich an einem schönen Teich an. Ich beschloss mich an das Ufer zu setzen und dem Mond dabei zu sehen wie er sich in das Wasser spiegelte. Ich seufzte leise, den ich vermisste schon irgendwie meine Heimat. Ich setzte mich im Schneidersitz hin und überlies mich meine Gedanken. Ich hoffte das ich hier schnell Freunde finden würde.

Ich schlenderte lässig übers Schulgelände und merkte, dass es wirklich überall gleich aussah. Kurz darauf kam ich durch einen leichten Torbogen und wollte schon wieder umdrehen, da entdeckte ein einen See. Sowas hatten wir in Kuba nicht am HoN angrenzen, also beschloss ich mich dort etwas umzusehen. Ich lief weiter, sah, dass dort jemand am Ufer saß und lief langsam weiter. Durch das Mondlicht sah ich, dass es sich um eine Frau handelte, die dort saß. Langsam ging ich hinter ihr, an ihr vorbei und setzte mich ein Stück weiter auf eine Bank. Ich wusste gar nicht, warum ich mich überhaupt hab versetzen lassen, aber das war wohl der Weg von Nyx für mich.

Ich bemerkte nicht das sich mir jemand näherte und sich schräg hinter mir auf eine Bank setzte. Und ich wusste auch nicht wie lange ich hier schon sitze, aber nach einer weile stand ich mit einem seufzen auf und als ich mich umdrehte, erschrack ich und lies meine Tasche fallen. Ich hatte den Typ nicht kommen sehen der nun dort auf der Bank saß und hatte mich echt erschrocken, warum wusste ich selber nicht und es war mir auch ein wenig Peinlich. Verlegen bückte ich mich und sammelte meine Sachen wieder ein und murmelte eine "Entschuldigung." vor mich hin.

Nach einer Weile des dahin starrens, rührte sich die Frau und stand auf. Als sie sich umdrehte, lies sie vor Schreck ihre Tasche fallen. Ich lächelte leicht und stand auf. Ich ging neben ihr in die Knie und half ihr dabei ihre Sachen einzusammeln, die aus der Tasche gepurzelt waren. "Ich hätte mich ja nicht so anschleichen müssen" sagte ich freundlich. Ich hielt ihr die Sachen hin, die ich in der Hand hatte und sah sie zum ersten mal bewusst an. Mir blieb mein Herz stehen und meine Augen weiteten sich. Da war ich gerade erst angekommen und schon traf ich sie. Das war unglaublich und schon fast unmöglich. Trozdem versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen. Denn was hätte ich ihr sagen sollen, wenn sie mich fragte, warum ich sie so ansah. "Ich bin Keenan" stellte ich mich freundlich vor und stand langsam wieder auf. "Das nächste mal mach ich etwas mehr lärm, damit du nicht wieder vor Schreck alles fallen lässt" grinste ich schief.

Der Typ kam zu mir und half mir meine Sachen wieder einzusammeln und meinte das er sich ja nicht so anschleichen hätte gemust. Als er mir dann meine Tasche reichte, sah ich zu ihm mit einem leichten lächeln auf. "Schon gut. Ich bin sehr schreckhaft." sagte ich ebenfalls freundlich, wunderte mich aber doch ein wenig das er große Augen machte als er mich an sah. Doch ich beschloss nichts darauf zu sagen oder zu fragen. "Ähm ich heiße Priyanka." sagte ich mit einem lächeln und stand ebenfalls langsam auf. Dann nickte ich leicht. "Ja wenn wir uns noch mal über den weg laufen, wäre das sehr freundlich von dir." antwortete ich mit einem grinsen im Gesicht und schlang dann meine Tasche über meine Schultern. Ich überlegte was ich nun sagen könnte und ich fand dieses Schweigen als äußerst Peinlich. "Ähm ja dann werd ich wohl mal gehen." und drehte mich dann halb um und sah ihn über die Schulter hin weg an. "Hat mich gefreut dich kennen zu lernen Keenan." sagte ich mit einem wärmen lächeln auf den Lippen.

Ich lachte leicht, wobei ich es mir versuchte zu verkneifen. "Ja, das habe ich gemerkt" lachte ich noch immer etwas. Ich konnte es einfach nicht verkneifen. Sie nahm ihre Tasche entgegen und als ich mich ihr vorstellte, stellte sie sich ebenfalls vor. Was für ein außergewöhnlicher Name. Aber er passte zu ihr. Sie sah noch besser aus, als in meinem Traum, den mir Nyx zukommen lies. Als ich ihr gesagt hatte, dass ich mich das nächste mal nicht mehr so anschleichen würde, nickte sie leicht. "Kein Problem, ich werde mir was einfallen lassen, um auf mich aufmerksam zu machen" zwinkerte ich ihr leicht zu. Ich sah sie einfach nur an, das Schweigen zwischen uns war mir piep egal. Ich konnte es einfach noch nicht fassen, dass sie wirklich vor mir stand. Wie oft hatte ich gedacht, das war alles nur ein dummer Scherz, aber jetzt?! Hui!
Sie riss mich aus meinen Gedanken als sie sagte, dass sie nun gehen würde. "Wegen mir musst du nicht gehn" erwiderte ich freundlich. Doch sie drehte sich schon um. "Hat mich auch gefreut Priyanka. Vielleicht sehen wir uns ja später noch mal" sagte ich freundlich und setzte mich wieder auf die Bank zurück. Zwar schade, dass sie wirklich gehen wollte, aber ich hielt sie nicht auf. Genauso wenig wie ich ihr hinterher laufen würde. Egal ob beschützen oder nicht, hier konnte ihr wohl kaum was passieren und mein Ego lies es einfach nicht zu, einer Frau hinterher zu gehen, die ich gerade erst kennen gelernt hatte, egal ob es sich anfühlte, dass ich sie schon länger kannte.

Ich lachte leicht. "Ja das glaube ich dir das du dir was einfallen lassen wirst." sagte ich immer noch leicht lachend. Als ich sagte das ich dann mal gehen werde, meinte er das ich seinet wegen nicht gehen müsste. "Ich weiß und ich gehe ja auch nicht wegen dir." sagte ich ehrlich. Ich sagte ihm das es mich gefreut habe ihn kennen zu lernen und da meinte er das es ihn auch gefreut habe und das wir uns vielleicht Später noch mal sehen würden. "Ja schon möglich und wenn nicht sehen wir uns vielleicht im Unterricht." sagte ich freundlich. Doch nach ein paar Schritten blieb ich stehen und wirbelte zu ihm rum. "Du hast nicht vielleicht Lust, mich in die Stadt zu begleiten? Ich mein ich kenne mich hier überhaupt nicht aus und ich möchte dann doch nicht unbedingt allein durch die Stadt laufen." sagte ich ehrlich und legte meinen Kopf leicht schräg. Normal fragte ich keine Männer die ich gerade erst kennen gelernt habe.

Sie lachte ebenfalls und ich fand es echt niedlich. Sie antwortete mir ehrlich und ich nickte leicht. "Das sehe ich jetzt wohl mal als Kompliment an" zwinkerte ich ihr frech zu. Ich nickte leicht als sie meinte, dass wir uns vielleicht im Unterricht sehen würden. "Möglich wäre es" erwiderte ich daraufhin und setzte mich auf die Bank zurück. Ich sah ihr hinterher, und genau in dem Augenblick, im dem ich mich wieder dem See zuwand, drehte sie sich wieder zu mir um. Ihr Haar wirbelte dabei um sie herum, also sah ich wieder zu ihr. Dann hörte ich ihren Vorschlag, stand wieder auf und begann zu lachen. "Also bist du auch neu" grinste ich. Langsam ging ich auf sie zu und lächelte sie freundlich an. "Das heißt wenn wir uns verlaufen, dann richtig" zwinkerte ich ihr zu. "Also dann auf ins Abenteuer 'Verlaufen'" grinste ich schief.

Er nickte leicht und meinte dann das er das mal als Kompliment sehen tut. Ich lächelte ihn einfach nur an und als ich dann meinte das wir uns ja vielleicht im Unterricht wieder sehen würde, stimmte er mir zu das es sein könnte und ich drehte mich um weil ich eigentlich gehen wollte. Doch dann blieb ich stehen und wirbelte wieder zu ihm herum. Und fragte ihn ob er Lust dazu hätte mich in die Stadt zu begleiten. Er fing das lachen an und ich stimmte mir ein als ich seine Worte hörte. "Na toll, da trift man schon mal auf ein gut Aussehenden Kerl und bietet um Hilfe und dann ist der Kerl auch noch selber neu." sagte ich mit einem grinsen auf den Lippen. Er stand auf und kam langsam auf mich zu. Ich konnte irgendwie den Blick nicht von ihm lassen, er lief so geschmeidig und doch strahlte er auch Respekt und Angst aus. Seine dunkelen Augen, gaben nichts von ihm Preis und dennoch hatte man das Gefühl, wenn man dort zu lang rein schaut, das man dann darin versingt und er einen dann dadrin gefangen hält. Seine raue tiefe Stimme, riss mich aus den Bann und ich konnte wieder klar denken. Ich nickte. "Klar zu zweit macht es doch mehr Spaß." sagte ich mit einem zwinkern zu ihm. "Also auf." und lief langsam los richtung Park.

Als ich das lachen anfing, fing sie kurz darauf auch an. Ich schüttelte lachend den Kopf als ich hörte was sie sagte. "Danke für die Blumen. Die geb ich gern zurück" zwinkerte ich ihr leicht zu. Ihr Dialekt war absolut niedlich und ich lief auf sie zu. Ich blieb schließlich vor ihr stehen und da nickte sie. "Da hast du allerdings recht" stimmte ich ihr zu und schon liefen wir gemeinsam los. Es dauerte auch nicht lang, da kamen wir im Park an. "Ich hoffe ich trete dir nicht zu nah, aber mich würde es schon interessieren, woher du kommst. Du scheinst deine Herkunft nicht zu verstecken wie die meisten" fragte ich sie und sah zu ihr hinab. Sie war wirklich noch viel schöner als in meinen Träumen und die Zeichnungen die ich von ihr gemacht hatte, wurden ihr so gar nicht gerecht. Und ich dachte ich hatte sie perfekt getroffen. Tja jetzt wurde ich eines besseren belehrt.